Eisenbahn in Hemer

Fotografien vom Eisenbahngeschehen in und um Hemer von den 80er Jahren bis heute

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Hemer-Iserlohn
Iserlohn-Letmathe

von Klaus Kampelmann

BahnhofHemer
Hemer - Menden
Hemer - Iserlohn
Hemer - Sundwig
Militaerverkehr
Sonderzuege
Holzzuege

Die Strecke von Iserlohn nach Letmathe

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hat in den letzten 30 Jahren ohne Zweifel den häufigsten Zuggarnituren-Wechsel erfahren. Das gilt insbesondere bezogen auf die Streckenlänge von unter 6 km. Noch während des durchgängigen Betriebes bis Fröndenberg wurde Mitte der 80er Jahre der Schienenbus von 212-bespannten 2-Wagen-Wendezügen abgelöst. Diese fuhren dann noch bis Anfang 1990, also bis nach der Stilllegung des Abschnittes Iserlohn - Menden, im Pendeldienst auf der kurzen Reststrecke. Gelegentlich wurde die “V100” hierbei auch durch eine 218 ersetzt. Zudem verkehrten bis Mai 95 weiterhin die drei täglichen Eilzugpaare von und nach Aachen / Mönchengladbach in der Regel mit Elektroloks der BR 110 oder 141.

Letzte Fahrten
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Iserlohn - Letmathe
Iserlohn - Schwerte
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141 392 hat am 14.3.1989 ihren Eilzug von Gleis 1 zurückgedrückt und wartet nun auf den nächsten Einsatz und die Rückfahrt in Richtung Aachen.

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Bis Anfang der 80er Jahre war die Kursbuchstrecke 352 eine Domäne der Nebenbahnretter 798 / 998. Eine zweiteilige Schienenbus-Garnitur erklimmt am 13. Mai 1983 kurz nach dem Verlassen des Bahnhofs Letmathe die Steigungsstrecke in Richtung Iserlohn.

212-290_Letmathe_2-4-1988_KKampelmann_CR_

Bis zur Stilllegung des Streckenabschnitts über Hemer war im Pendelverkehr eine 212 mit 2 Silberlingen zwischen Iserlohn und Letmathe anzutreffen. 212 290 beförderte am 2.4.1988 eine der drei täglich benötigten Garnituren.

212-292+272_Iserlohn_18-10-1989_KKampelmann_CR_

Nach der Stilllegung ab Iserlohn pendelten häufig mangels Steuerwagen zwei 212er mit Silberlingen nach Letmathe. Hier haben 212 292 + 272 fast den höchsten Punkt ihrer kurzen Fahrt erreicht. (Iserlohn, 18.10.1989) 

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Nach der Stilllegung änderte sich zunächst nicht viel auf dem Restabschnitt, außer dass nur noch eine Zuggarnitur benötigt wurde. Fiel die V100 aus, konnte auch mal eine 218, wie hier am 16.1.1990 die 218 137 in City-Bahn-Lackierung, zum Einsatz kommen.

141-451+256_Iserlohn_3-5-1990_KKampelmann_CR_

Im Laufe des Winterfahrplans 89/90 wurde die Strecke komplett auf elektrischen Betrieb umgestellt. Der Nahverkehrspendel wurde von der Baureihe 141 übernommen, wobei zwei dieser “Knallfrösche” die beiden Silberlinge zwischen sich nahmen. Bei den Eilzügen gab es zunächst keine Änderungen. (141 256 + 451 am 3.5.1990 in Iserlohn-Dröschede) 

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Diese dieselfreie Phase währte jedoch nur bis zum Sommer 1990, als man offensichtlich einen Silberling für den Nahverkehr als ausreichend befand. Für diesen Minizug wurde dann eine 212 eingesetzt, am 29.9.1990 war es 212 306. Ab dem Winterfahrplan 90/91 erinnerte man sich dann doch wieder an den gespannten Fahrdraht, so dass die V100 von der E41 abgelöst wurde.

141 303 fährt hier soeben aus der recht ansehnlichen Steigung in den Bahnhof Iserlohn ein. (7.2.1991)

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141_248_Letmathe_23-10-1990_KKampelmann_CR_

Beim BW Hagen war man bemüht, möglichst häufig zu dem Steuerwagen in der Karlsruher Versuchslackierung die in Hagen beheimatete und passend lackierte 141 248 einzusetzen. Am 23.10.1990 bremste sich dieser stilreine Kurzzug wenige Zuglängen vor der Einfahrt in den Bahnhof Letmathe talwärts.

111-116_Iserlohn_KKampelmann_CR_

Ab 1991 gab es stündlich eine durchgehende Eilzug-Verbindung von Iserlohn nach Aachen, die sich ab 1993 Regionalschnellbahn RSB schimpfte. Eingesetzt wurden zunächst Elloks der Baureihe 110 mit modernisierten Silberlingen. 111 116 hat am 23.5.1998 den Anstieg nach Iserlohn geschafft und rollt in den Bahnhof ein. Die Weichenverbindung zur Schwerter Strecke war hier bereits gekappt. Im Herbst 1997 wurde der Bahnhof endgültig zum Haltepunkt zurückgebaut.

111-148_Iserlohn_StTrost_CR_

Gelegentlich kamen auch die ersten Doppelstockwagen bei der DB in den Zügen zwischen Iserlohn und Aachen zum Einsatz. Stefan Trost fotografierte 111 148 mit dem illustren Zug (am 6.4.1996?) im Bhf Iserlohn.

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Am 27.5.2001 ist der umfangreiche Rückbau der Gleisanlagen bereits vollzogen, der aus dem einstigen Bahnhof Iserlohn nunmehr einen Doppel-Haltepunkt gemacht hat, bei dem die Gleise aus Schwerte und Letmathe stumpf ohne jegliche Weichenverbindung und Umsetzmöglichkeit nebeneinander enden. Der Regional-Triebwagen 425 090/590 passiert hier soeben das zu jenem Zeitpunkt noch nicht abgerissene Stellwerk Iserlohn West “Iw”.

143-600_Iserlohn_9-12-2004_KKampelmann_CR_

2004 wurde wieder nur noch zwischen Iserlohn und Letmathe / Hagen gependelt. Dafür reichte ein Personenwagen, der dafür aber zwei Etagen aufwies, aus. Auf dem elektrifizierten Stumpfgleis wartet 143 600 mit dem Einpersonenwagen-Doppelsstock-Zug am 9.12.2004 in Iserlohn auf die Fahrt hinunter ins über 100 m tiefer gelegene Lennetal.

ET22-005_Dechenhöhle_10-6-2012_KKampelmann_CR_

2007 hat die Abellio GmbH den Verkehr von Iserlohn über Letmathe und Hagen nach Essen übernommen. In Letmathe wird dabei der zweiteilige Triebwagen mit einem Dreiteiler aus Siegen gekuppelt, um dann vereinigt nach Essen zu düsen. Am 10.6.2012 erreicht ET22 005 soeben den Haltpunkt Dechenhöhle, dessen Namensgeberin auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

Blick in die Dechenhöhle

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365-726_Iserlohn_16-11-1989_KKampelmann_CR_
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Planmaßigen Gütervekehr auf der steilen Strecke nach Iserlohn hat es nach 1980 lange nicht gegeben, Iserlohn wurde stets von Schwerte aus bedient. Dies sollte sich im Herbst 1989 für kurz Zeit ändern, als die nachmittägliche Übergabe von Schwerte nach Iserlohn ihren Rückweg regulär über Letmathe anzutreten hatte. Am 16.11.1989 hatte die neurote 365 726 keine Mühe, ihre Fuhre am Einfahrtsignal Iserlohn vorbei nach Letmathe herunter zu bremsen.

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